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Fadenalgen im Teich – Ursachen, Bekämpfung & wirksame Algenmittel

Wie entstehen Fadenalgen im Teich?

Fadenalgen entstehen durch ein Ungleichgewicht im Teich – typischerweise ausgelöst durch übermäßige Nährstoffe wie Nitrat und Phosphat, verbunden mit intensiver Sonneneinstrahlung. Besonders in nährstoffreichen oder schlecht gefilterten Teichen wachsen sie rasant und haften sich an Steine, Wände oder Pflanzen.

Typische Ursachen für Fadenalgen:
  • Hoher Nährstoffeintrag (z. B. durch Futterreste, Laub oder Fischkot)
  • Direkte Sonneneinstrahlung ohne Beschattung
  • Ungleichgewicht von Nitrat, Phosphat, Sauerstoff & CO₂
  • Schwache Filterleistung oder biologische Instabilität

Sofortmaßnahmen gegen Fadenalgen

Bei einem starken Algenbefall sind schnelle Gegenmaßnahmen notwendig, da die Algen dem Wasser Sauerstoff entziehen und das biologische Gleichgewicht gefährden.

Wichtig: Auch wenn Fadenalgen zunächst harmlos wirken – bei starkem Wachstum belasten sie Wasserwerte, Filter und Koi erheblich. Frühzeitiges Eingreifen lohnt sich.

Diese Maßnahmen helfen akut:

Fadenalgen jetzt behandeln
Erst Algen entfernen, dann gezielt behandeln – und Phosphat binden.
Algenkiller Protect Starterbakterien Phosphat-Entferner

Phosphat als Algenursache

Phosphat ist einer der Hauptnährstoffe für Algenwachstum. Schon geringste Mengen reichen aus, um ein massives Fadenalgenproblem zu fördern. Besonders nach dem Entfernen von Algen oder bei starkem Fischbesatz steigt der Phosphatgehalt häufig unbemerkt an.

Mit Microbe-Lift Phosphate Remover lässt sich Phosphat gezielt aus dem Teichwasser entfernen – ohne Nebenwirkungen für Fische, Pflanzen oder Biologie.

💡 Tipp: Auch wenn das Wasser klar wirkt – unsichtbares Phosphat kann das nächste Algenwachstum bereits vorbereiten. Eine gezielte Phosphatentfernung kann Fadenalgen dauerhaft stoppen.
Symptom Wahrscheinliche Ursache Schnelle Lösung
Zäh-fädige Beläge Hohe Phosphatlast + Sonne Mechanisch entfernen, Algenkiller Protect, PO₄ binden
Klares Wasser, trotzdem neue Algen Unsichtbares Phosphat PO₄ testen/binden, Biologie stärken
Grünstich/Trübung Schwebealgen + zu wenig UVC UVC-Leistung prüfen/erhöhen

Fadenalgenvernichter & Algenmittel im Vergleich

Gute Algenmittel wirken zuverlässig, ohne Teichbewohner oder Pflanzen zu schädigen. Besonders effektiv: Algenkiller Protect – ein Mittel ohne Salicylsäure, das gezielt Fadenalgen entfernt und die Wasserbiologie schont.

💡 Tipp: Achte bei der Anwendung auf die Karbonathärte (KH) – sie sollte mindestens 6–8 °dH betragen, damit das Algenmittel richtig wirken kann.

Algenmittel vs. mechanisches Entfernen

Methode Vorteile Nachteile
Mechanisches Entfernen Sofort sichtbare Wirkung
Keine chemischen Zusätze
Kann Neuaufwuchs begünstigen
Algenreste setzen Nährstoffe frei
Sehr aufwendig bei starkem Bewuchs
Algenmittel Gezielte Wirkung auch an schwer erreichbaren Stellen
Biologisch abbaubare Produkte verfügbar
Kombinierbar mit Vorbeugung
Wirksamkeit abhängig von Wasserwerten (v. a. KH)
Dosierung muss korrekt erfolgen

Wichtig zu wissen: Beim Entfernen von Fadenalgen reißen viele Zellen auf – dabei gelangen gespeicherte Nährstoffe (v. a. Phosphat) ins Wasser. Das kann das Wachstum neuer Algen beschleunigen, statt es zu stoppen.

Unsere Empfehlung: Algenkiller Protect – zuverlässig wirksam, ohne Salicylsäure, gut biologisch abbaubar.

Achtung: Algenmittel mit Salicylsäure wirken kurzfristig über Überdüngung – sobald die Wirkung nachlässt, kommt es oft zu starkem Neuaufwuchs. Solche Mittel können funktionieren, sind aber nicht nachhaltig.

Schwebealgen vs. Fadenalgen

Schwebealgen färben das Wasser grün und werden effektiv über eine ausreichend dimensionierte UVC-Lampe eingedämmt. Fadenalgen haften hingegen an Oberflächen; hier helfen mechanisches Entfernen, ein passendes Algenmittel und die anschließende Phosphatbindung.

Fadenalgen dauerhaft vorbeugen

Nur wer die Ursachen dauerhaft beseitigt, wird Fadenalgen langfristig los. Diese Maßnahmen helfen:

Empfehlung:
Verwende gezielte Algenmittel als Soforthilfe – und setze parallel auf stabile Wasserwerte, gute Filtertechnik und angepasste Pflege. So bleibt der Teich dauerhaft klar und gesund.

Häufige Fragen & Schritt-für-Schritt

Häufige Fragen zu Fadenalgen im Teich

  1. Wie erkenne ich Fadenalgen im Teich?
    Grüne, zähe Fäden, die sich über Steine, Pflanzen oder Technik legen. Anders als Schwebealgen sind sie nicht frei im Wasser verteilt.
  2. Was fördert das Wachstum von Fadenalgen?
    Vor allem hohe Phosphat- und Nitratwerte, starke Sonneneinstrahlung, fehlender Pflanzenbewuchs und eine schwache Filterbiologie.
  3. Welche Wasserwerte sind entscheidend zur Vorbeugung?
    Wichtig ist eine Karbonathärte (KH) von mindestens 6–8 °dH sowie niedrige Phosphat- und Nitratwerte.
  4. Was ist nach dem Entfernen von Fadenalgen zu beachten?
    Beim Zerfall der Algen werden Nährstoffe freigesetzt – deshalb parallel Phosphat binden und die Biologie mit Starterbakterien stabilisieren.
  5. Kann ich Fadenalgen dauerhaft verhindern?
    Ja, mit stabilen Wasserwerten, guter Filtertechnik, regelmäßiger Phosphatbindung und Schattenzonen lässt sich das Wachstum langfristig eindämmen.

🛠️ Schritt-für-Schritt: Fadenalgen im Teich richtig behandeln

  1. Wasserwerte prüfen: KH, Nitrat und Phosphat messen. Ideal: KH ≥ 6–8 °dH.
  2. Fadenalgen mechanisch entfernen: Mit Kescher oder Handschuhen herausnehmen.
  3. Fadenalgenvernichter dosieren: Geeignetes Mittel gemäß Anleitung – am besten morgens anwenden.
  4. Filterbiologie stabilisieren: Starterbakterien einsetzen, Filterleistung kontrollieren.
  5. Phosphat binden: z. B. mit Phosphate Remover, um Neuaufwuchs zu verhindern.

Begriffe kurz erklärt im Teich-Glossar (z. B. Kahmhaut, Skimmer, UVC).