Filterbakterien & Starterbakterien für Ihren Teich:
Eine stabile Teichbiologie beginnt mit der richtigen Bakterienkultur. Unsere Starter- und Filterbakterien sorgen für eine effektive biologische Reinigung und können gezielt bei Filterstart, Wasserwechsel oder Problemen mit Wasserwerten eingesetzt werden.

Filterbakterien & Starterbakterien – natürliche Teichpflege mit System

Starter- und Filterbakterien sind ein zentraler Baustein für klares, stabiles Teichwasser. Sie übernehmen im biologischen Filter die Arbeit, die in der Natur von Mikroorganismen erledigt wird: den Abbau von Ammonium, Nitrit und organischen Abfällen. So fördern sie das biologische Gleichgewicht – und reduzieren das Risiko von Algenblüten, Fischstress und Wassertrübungen.

Unsere Empfehlungen von Microbe-Lift:

Besonders in den ersten Wochen nach dem Teichstart oder einem Wasserwechsel ist der Einsatz von Starterbakterien empfehlenswert. Sie besiedeln Filtermaterialien schnell und schaffen die Grundlage für die spätere biologische Reinigung durch Filterbakterien.

Je nach Produkt lassen sich Bakterien entweder gezielt ins Filtermaterial einbringen oder direkt ins Teichwasser geben. Produkte wie Microbe-Lift Clean & Clear wirken direkt im Wasser, unterstützen den Abbau von Nährstoffen und verbessern die allgemeine Wasserqualität – ideal für Teiche ohne klassische Filteranlage oder zur ergänzenden Pflege.

Gerade wenn der Teich zu viele Nährstoffe enthält, kann das Algenwachstum gefördert werden. Fadenalgen sind ein häufiges Symptom – eine stabile Biologie hilft hier ebenso wie gezielte Algenmittel, z. B. Algenkiller Protect.

💡 Tipp: Eine Kombination aus biologischer Filterpflege, UV-C-Technik und gezielter Nährstoffreduktion ist der nachhaltigste Weg zu klarem Wasser – siehe auch unser Ratgeber zum Wasserwechsel im Koiteich.

Häufige Fragen zu Starterbakterien & Filterbakterien

Was ist der Unterschied zwischen Starter- und Filterbakterien?

Starterbakterien sind hochaktive Mikroorganismen, die speziell zur schnellen Erstbesiedelung von Filtermaterial eingesetzt werden – etwa beim Saisonstart oder nach Reinigung des Biofilters. Filterbakterien hingegen dienen der regelmäßigen Unterstützung und Pflege der biologischen Reinigungsprozesse im laufenden Betrieb.

Wann sollte man Bakterienprodukte einsetzen?

Nach dem Anlaufen des Teiches, bei Filterneustart, nach größeren Wasserwechseln, nach Medikamentengaben oder bei trübem Wasser und biologischer Instabilität.

Können Bakterien auch direkt ins Teichwasser gegeben werden?

Ja – viele Produkte wie z. B. Clean & Clear oder das Natural Kit Wartungsset sind speziell für die direkte Zugabe ins Teichwasser konzipiert. Sie wirken flächendeckend und verbessern die Wasserwerte ohne Filterkontakt.

Kann man UV-C-Lampen gleichzeitig betreiben?

Nur eingeschränkt: Nach dem Einbringen von Starterbakterien sollte die UV-C-Lampe für mindestens 24–48 Stunden ausgeschaltet bleiben, da die empfindlichen Mikroorganismen sonst inaktiviert werden.

Was tun bei Problemen trotz Filterbakterien?

Wasserwerte prüfen! Wenn z. B. Phosphat, Ammonium oder Nitrit erhöht sind, sollten Sie das Filtermaterial kontrollieren, ggf. Super Start einsetzen und den Nährstoffeintrag (Futter, Laub) reduzieren.

Sind Starterbakterien auch im Herbst/Winter sinnvoll?

Ja – besonders empfohlen ist dann z. B. Autumn/Winter Prep, das speziell für den Einsatz bei niedrigen Temperaturen entwickelt wurde.

✓ Empfehlung:
Setzen Sie gezielt auf hochwertige Bakterienprodukte – idealerweise abgestimmt auf die Jahreszeit und den biologischen Zustand Ihres Teiches. Besonders Microbe-Lift hat sich durch seine hohe Wirksamkeit in der Praxis vielfach bewährt.

Anwendung von Starterbakterien – so geht’s richtig

Damit Starterbakterien ihre volle Wirkung entfalten können, ist die richtige Anwendung entscheidend. Ob beim Neustart eines Teichfilters, nach Medikamenteneinsatz oder zur Unterstützung im Frühjahr – mit diesen Schritten gelingt die Bakterienansiedlung optimal:

So wenden Sie Starterbakterien richtig an:

  1. Filter abschalten: Bei starkem Durchfluss oder UVC-Licht während der Anwendung besteht das Risiko, dass Bakterien sofort ausgewaschen oder abgetötet werden. Schalten Sie daher Filterpumpe und UVC-Gerät für ca. 24 Stunden aus.
  2. Bakterien ins Filtermaterial geben: Idealerweise direkt auf Bürsten, Hel-X oder Matten. Alternativ bei geeigneten Produkten ins Teichwasser geben – beachten Sie die Herstellerangaben.
  3. Wassertemperatur beachten: Die meisten Bakterienkulturen sind ab 10 °C aktiv, ideal sind 12–20 °C. Bei kühlem Wasser dauert der Besiedlungsprozess deutlich länger.
  4. Teichwasser stabilisieren: Achten Sie auf ausreichende Karbonathärte (KH) von mind. 5–6 °dH. Bei Bedarf mit Mineralien oder Teichsalz nachhelfen.
  5. Geduld haben: Die biologische Filterung braucht Zeit – erste Effekte zeigen sich nach wenigen Tagen, die volle Leistung meist nach 2–3 Wochen.
💡 Tipp: Kombinieren Sie die Anwendung mit einem Wasseraufbereiter oder Phosphatbinder, um das Algenwachstum zusätzlich zu kontrollieren. Besonders bei Fadenalgenproblemen kann eine starke Filterbiologie helfen, Nährstoffe langfristig zu reduzieren.

Filter- und Starterbakterien für eine effiziente Teichfilterung